Von Robusta und Arabica hat sicher jeder Kaffeetrinker schonmal etwas gehört. Häufig liest man den Hinweis „100% Arabica“ auf den Verpackungen, gilt die Bohne schließlich als die bessere Wahl. Wir verwenden in unseren Kaffees beide Bohnen – und das aus gutem Grund.
Robusta – schon der Name deutet es an – eilt ein Ruf voraus. Robust ist das Gegenteil von empfindlich, wird aber auch mit Attributen wie unsensibel und grob in Verbindung gebracht: Coffea Canephora – die eigentlich richtige Bezeichnung der Bohne – hatte und hat es nicht leicht von seinen Qualitäten zu überzeugen.
Aber es gibt handfeste Gründe, warum es Coffea Canephora dennoch zu eigener Berühmtheit gebracht hat: Der Baum stellt nicht so hohe Ansprüche an das Klima und an den Boden, ist nicht so anfällig für Schädlingsbefall und Krankheiten, toleriert höhere Temperaturen und nimmt auch häufige Niederschläge in Kauf. Kurz gesagt: Das wirtschaftliche Potenzial der Kaffeepflanze ist beachtlich, da die Produktion leichter und somit oftmals kostengünstiger ist als die des Arabica.
Die Robusta Bohne kommt eher grob und kantig daher, aber bei manchen Kaffeespezialitäten sind es gerade diese besonderen Eigenschaften, die gewünscht sind. Man sagt Robusta oft einen erdigen, holzig würzigen Geschmack nach. Dadurch kann die Bohne einem Arabica Kaffee hervorragend eine interessante Tiefe verleihen.
Außerdem überzeugt die Robusta mit einem höheren Koffeingehalt als die Arabica-Bohne. Der kann zwei- bis dreimal so hoch sein. Deshalb eignet sie sich perfekt für unseren absoluten Wachmacher-Kaffee: STARKER TOBAK Koffein Satt mit 3,46% Koffein.
Coffea Arabica ist die meistangebaute Kaffeesorte weltweit. Aus ihr sind im Lauf der Jahre zahlreiche Mutationen und Kreuzungen entstanden. Als den Ur-Kaffee bezeichnet man heute die in Äthiopien beheimatete Varietat Typica. Sie wird nach wie vor in zahlreichen Ländern angebaut und eignet sich für nahezu jede Verwendung. Bislang hat man mehr als 130 Urarten untersucht und katalogisiert und dabei festgestellt, dass viele von ihnen nur einige Ähnlichkeiten mit dem Baum haben, der die Früchte für diesen Kaffee trägt. Ein Arabica Baum gedeiht am besten bei Temperaturen von 16-25 °C auf Höhen von 600 bis 2000 m. Je höher die Plantage liegt umso länger dauert es, bis die Früchte ausgereift sind.
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